Woher kommen diese ständigen Probleme mit dem Weizen? Ist er wirklich so ungesund? Es gibt inzwischen zahlreiche Bücher und Artikel zum Thema, oft sind die Aussagen aber nicht wissenschaftlich belegt und sorgen für Verunsicherung. Folgendes vorne weg, die Erkrankung Zöliakie bei der die Patienten eine ernstzunehmende Glutenunverträglichkeit haben ist selten, sollte aber immer abgeklärt werden. Den Patienten ist es unmöglich Gluten im Weizen (das ist der Klebstoff) aufzuspalten. Sie bekommen Entzündungen im Darm oder auch anderen Organen, Autoimmunreaktionen und allergische Symptome gehen einher.
Doch warum grummelt es einigen Menschen nach dem Verzehr von Weizen im Bauch? Warum fühlen sich viele gebläht und schlapp? Das liegt nicht am Weizen selbst, der im übrigen gesund für uns ist, denn er enthält viele Vitamine, Spurenelemente und Mineralien. Es liegt viel mehr an den herkömmlichen „Backwaren“! Das sogenannte Treibmittel was häufig bei der Herstellung von Backwaren eingesetzt wird, sorgt dafür, dass der Zucker im Weizen nicht zersetzt wird, dafür braucht es nämlich Hefe und Zeit. Da man aber mit Backmischungen Zeit sparen will, kommt es nach dem Verzehr häufig zu Bauchkrämpfen und das Fertigprodukte sowie süße Schleckereien nicht allzu gesund sind, dürfte den meisten klar sein. Es ist also nicht der Weizen der ungesund ist!
Was kann man tun? Wenn man nicht selbst backen möchte, sucht man sich am besten einen Bäcker der noch auf die alte Art bäckt und dem Teig mit Hefe die nötige Zeit gibt! Diese greifen meist auch noch zu alten Sorten des Weizens, der verträglicher für unser Verdauungssystem ist. Also einfach mal nachfragen,es lohnt sich. Denn so ein schönes frisches Bauernbrot mit Butter und Schnittlauch schmeckt einfach zu gut um es zu meiden 😉