Die „Weisheit“, Babies, die viel Spucken würden gut gedeihen, ist längst überholt. Doch was kann dahinter stecken, wenn bei einem Spuckkind öfter die Milch wieder hochkommt?
Einerseits ist das gesamte Verdauungapparat eines Säuglings noch unreif. Auch das ausgeklügelte System des Magens. Das heißt, der Mageneingang schließt einfach noch nicht so sicher, wie bei einem Erwachsenen. Das Baby spuckelt öfter mal nach einer Mahlzeit. Doch wenn das Kind sehr häufig spuckt und vielleicht sogar viel weint und unglücklich erscheint, können auch andere Faktoren eine Rolle spielen.
Zum Beispiel kann es durch die Kompression des Schädels während der Geburt zu einer Irritation des Vagusnervs kommen. Dieser versorgt unsere Verdauungsorgane. Neben vermehrtem Spucken können auch häufiges Verschlucken, Saugschwäche und starke Blähungen auftreten.
Natürlich gibt es auch noch andere ,ernste Ursachen für derartige Beschwerden und plötzlich auftretendes oder auch länger Anhaltendes Erbrechen sollte abgeklärt werden.
Osteopath oder Hebamme können Ansprechpartner sein, werden im Zweifel aber immer an einen Kinderarzt verweisen.